Leerstandsmanagement

Wie so viele Regionen in Deutschland, ist auch das St. Wendeler Land vom so genannten demografischen Wandel betroffen. Und dies hat weitreichende Konsequenzen in vielen Bereichen. Leerstehende, verfallene Häuser in Ortskernen etwa. Zudem sind auch unbebaute Grundstücke zwischen Häusern in vielen Fällen unansehnlich. Andererseits suchen vor allem junge Familien konstant nach Bauland.

Auf diese Entwicklung hat der Landkreis St. Wendel bereits vor vier Jahren reagiert und sich als einer der ersten Landkreise in Deutschland den Aufbau einer kreisweit einheitlichen Flächenmanagement-Datenbank zum Ziel gesetzt. Damit übernehmen der Landkreis und seine Kommunen Vorbildfunktion als innovative Vorreiter bei der Bewältigung dieses Zukunftsthemas. Leerstand wird auch als Chance begriffen – als Chance zur Aufwertung der Ortskerne, Steigerung der Wohnumfeldqualität, etc.

Die Stabsstelle Demografie des Landkreises St. Wendel erfasst seit September 2010 im Rahmen eines Projektes für alle Kreiskommunen sämtliche Baulücken und Leerstände. Diese werden vor Ort erfasst (Beschreibung, Fotos) und in eine Datenbank eingepflegt. In einem zweiten Schritt werden die Eigentümer dieser Baulücken und Leerstände angesprochen bzgl. der geplanten Verwendung (Eigenbedarf, Verkauf). Diese Datenbanken werden nach Abschluss der Erfassung der jeweiligen Kommune als zukünftige Datengrundlage zur Verfügung gestellt. Zukünftig muss versucht werden, diese Datenbank immer aktuell zu halten.

Ansprechpartner sind die jeweiligen Bauämter in den Rathäusern der Gemeinden.

Kontakt:
Stabsstelle Demografie
Mommstraße 31
66606 St. Wendel
Tel.: (06851) 801-4701
Fax: (06851) 801-4790