Eröffnung des Wasserspielplatzes und Astro-Erlebnisweges, Vorstellung des Bostalsee-Maskottchens

Der Wasserspielplatz am Bostalsee ist offiziell eröffnet, auch der Astro-Erlebnisweg rund um den See. Zudem verfügt der Bostalsee nun über ein neues Maskottchen: Flossi!


Eröffnung des Wasserspielplatzes am Bostalsee


Der Bostalsees ist mit dem heute offiziell eröffneten Wasserspielplatz um eine weitere Attraktion reicher. Auf rund 1.600 m² Wasserfläche gibt es für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren einiges zu entdecken und zahlreiche Spielmöglichkeiten: unter anderem Spritzpumpen, Sandbagger, eine Seeschlange, zwei Inseln, die über Stege oder Hängebrücken und Balancierstämme erreichbar sind. Der Wasserspielplatz ist unentgeltlich zugänglich und teilweise barrierefrei. Und zudem ein Leuchtturmprojekt im „Masterplan Tourismus St. Wendeler Land 2025“, den Tourismusexperten des Landkreises und der Gemeinden, Hoteliers, Vertreter von Freizeitbetrieben, der Tourismus Zentrale Saarland und des Wirtschaftsministeriums, des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, des Naturparks Saar-Hunsrück sowie der Politik gemeinsam entwickelt haben.

„Ein steter und durchachter Ausbau der touristischen Infrastruktur im Sankt Wendeler Land zeichnet unsere Tourismuspolitik seit jeher aus“, sagt Landrat Udo Recktenwald. „Mit rund 1 Million Übernachtungen pro Jahr sind wir die touristische Hochburg im Saarland und darüber hinaus. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war und ist der 1979 eröffnete Bostalsee, der weiterhin Jahr für Jahr Menschen von nah und fern anzieht. Und der nun mit dem neuen Wasserspielplatz über ein weiteres kostenfreies Highlight für unsere einheimischen Familien sowie für unsere Gäste verfügt.“

Tourismusminister Jürgen Barke: „Der neue Wasserspielplatz am Bostalsee ist ein weiteres Highlight dieses ohnehin schon höchst attraktiven touristischen Anziehungspunktes. Ein vergleichbares Angebot gab es bisher weder im Saarland, noch in der angrenzenden Großregion. Zusammen mit dem Strandbad, der Festwiese und dem Fußballgolf komplettiert der neue Wasserspielplatz das Naherholungserlebnis für Gäste und Einheimische.“

Der Wasserspielplatz verfügt unter anderem über Umkleidekabinen und verschattete Sitzmöglichkeiten. An der Seepromenade wurden zudem halbrunde Sitzmöglichkeiten geschaffen, die als Ausgangspunkt für einen noch zu entwickelnden Lehrpfad am Bostalsee dienen werden. Dieser Lehrpfad wird spielerisch die Themen Wasserkreislauf, Flora und Fauna oder die Energieerzeugung durch Wasserkraft vermitteln.

Die Gesamtkosten des Wasserspielplatzes betragen rund 1,7 Millionen Euro. Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie fördert das Projekt mit 95 Prozent der förderfähigen Kosten.


Flossi, das neue Maskottchen des Bostalsees

Der Bostalsee verfügt über ein neues Maskottchen: Flossi. Ein buntes Fantasiewesen, das sowohl im Wasser als auch an Land heimisch ist und so den Bostalsee und die die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten am und im Wasser verkörpert.
Landrat Udo Recktenwald: „Aller guten Maskottchen sind drei! Wenda & Linus erhalten Gesellschaft: Flossi, ein weiterer Sympathieträger, der insbesondere die jungen Besucher des Bostalsees ansprechen soll und der sich auch an verschiedenen Stellen an unserem See wiederfindet oder bald wiederfinden soll, analog wie digital. Ein Maskottchen, mit dem wir gezielt für unseren Bostalsee werben wollen. Wer Flossi sieht, der will ihn treffen – am See!“

Hintergrund:
Im September 2023 wurden bereits Wenda & Linus, ein Schaf und ein Hund, die Maskottchen des Sankt Wendeler Landes, vorgestellt. Entstanden sind Wenda & Linus aus einem Ideenwettbewerb heraus: Im Dezember 2021 wurden alle Schulen des Landkreises Sankt Wendel angeschrieben. Kinder und Jugendliche aus der Region konnten Ideen für ein Maskottchen einreichen. Unter den insgesamt 57 Einsendungen befanden sich nicht nur die Grundidee für Wenda & Linus, entwickelt von der damaligen Klasse 11.3 der Dr.-Walter-Bruch-Schule (sozialpflegerischer Bereich), sondern auch die Zeichnung eines Seefabelwesens, eingereicht von den Kunstkursen der damaligen 11er-Klassen der Gemeinschaftsschule Türkismühle.
Da einerseits ein Seefabelwesen eher weniger das Sankt Wendeler Land als Ganzes repräsentieren kann, andererseits der Entwurf ein sympathischer war, entschloss sich der Landkreis, das Fabelwesen als Maskottchen des Bostalees zu übernehmen. Von einer Werbeagentur überarbeitet, findet sich Flossi bereits auf einigen Merchandising-Produkten, die in der Tourist-Info Sankt Wendeler Land am Bostalsee sowie im Online-Shop der Tourist-Info erhältlich sind.


Eröffnung des Astro-Erlebnisweges am Bostalsee

Mit Matthias Maurer verfügt das Sankt Wendeler Land über den ersten und bisher einzigen saarländischen Astronauten. Naheliegend, dass der Astrotourismus, die touristische Nutzung des Themas Astronomie, in der Region bereits seit längerer Zeit im Fokus steht. So bezeichnet etwa der 2019 vorgestellte „Masterplan Tourismus St. Wendeler Land 2025“, von Tourismusexperten und Politik entwickelt, die Stärkung des Astrotourismus als Schlüsselmaßnahme des Ausbaus der naturtouristischen Infrastruktur. Ein weiterer Baustein dieser Strategie: der Astro-Erlebnisweg am Bostalsee. Bestandteile des Weges sind unter anderem Quiz- und Infotafeln, ein Planetarium, das zum Klettern einlädt und Sternenbilder vorstellt, der Sternguckerplatz an der Bosener Mühle, Spielgeräte und tastbare Planetentafeln.

„An 15 Stationen rund um den See vermittelt der Erlebnisweg spielerisch Wissen rund um die Themen Astronomie, Lichtverschmutzung und gesundes Licht“, erläutert Landrat Udo Recktenwald. „Eine weitere Ergänzung unseres Projektes Sankt Wendeler SternenLand, mit dem wir unter anderem über unser Planetensystem sowie die nächtliche Lichtverschmutzung informieren und die Verschmutzung aktiv reduzieren möchten. Wir schaffen somit nicht nur bessere Lebensbedingungen für Natur und Mensch, sondern auch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Sankt Wendeler Landes, das wir natürlich auch touristisch vermarkten. Umso schöner ist es, dass unser Astronaut Matthias Maurer die Schirmherrschaft über das Sankt Wendeler SternenLand übernommen hat.“

Tourismusminister Jürgen Barke: „Der Bostalsee gehört zu den beliebtesten Reisezielen im Saarland. Mit dem Astro-Erlebnisweg ist die Region um eine Attraktion reicher, die sich ideal mit den Sternguckerplätzen, der Sternwarte Peterberg, dem Planetenwanderweg und dem Weltraum-Atelier ergänzt. Das St. Wendeler Land entwickelt sich zum einem echten Anziehungspunkt für den Astrotourismus.“

2018 wurde das Projekt „Gesundes Licht für Natur und Mensch“ von der Sankt Wendeler Land Touristik mit den Partnern Amateurastronomen des Saarlandes e.V., den Gemeinden Nohfelden und Nonnweiler, der Energis und der Europäischen Akademie Otzenhausen initiiert, die Gemeinde Oberthal seit 2021 dabei. Ziel ist die Schaffung eines größeren Lichtschutzgebietes durch die Reduzierung von Lichtverschmutzung. 2019 mündete das Projekt in das Sankt Wendeler SternenLand, das zudem astrotouristische Angebote bündelt und entwickelt. Dazu zählen sechs Sternguckerplätze in den Gemeinden Nohfelden, Nonnweiler und Oberthal, an denen der nächtliche Stenrenhimmel beobachtet werden kann.

Der Astro-Erlebnisweg am Bostalsee und die sechs Sternguckerplätze im Landkreis Sankt Wendel sind ein Gesamtprojekt, das rund 208.000 Euro gekostet hat und das das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie mit 95 Prozent förderte.