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Nach Jahren erfolgreicher Arbeit an allen Grund- und weiterführenden Schulen sowie Förderschulen wurde die bisherige Institution Schoolworker zum 1. August 2020 in die Institution Schulsozialarbeit durch neue Kooperationsvereinbarungen zwischen Jugendhilfe und Schule übergeleitet.
Schulsozialarbeit als gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Schule umfasst präventive und intervenierende sozialpädagogische Angebote, die allen Schülerinnen und Schülern am Ort Schule kontinuierlich zur Verfügung stehen. In Verantwortung von Schule, Eltern/Erziehungsberechtigten und Jugendhilfe erfährt die Schülerschaft für ihre persönliche, soziale und schulische Entwicklung eine ganzheitliche Unterstützung.
Im Landkreis Sankt Wendel werden alle Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Förderschulen sowie die Freie Waldorfschule „Saar-Hunsrück“ durch Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter unterstützt. An den Grundschulen, der Förderschule Baltersweiler und der Freien Waldorfschule sind die pädagogischen Fachkräfte Mitarbeitende bei Freien Trägern der Jugendhilfe (Lebenshilfe, Stiftung Hospital, Idee.on) während alle Gemeinschaftsschulen, die Gymnasien und die Förderschule Oberthal durch Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter des Trägers der Öffentlichen Jugendhilfe (Landkreis Sankt Wendel) bedient werden.
Alle pädagogischen Fachkräfte sind zu festen Präsenzzeiten an den Schulen und stehen Schülerinnen und Schülern, Eltern/Erziehungsberechtigten und Lehrkräften als Kontaktpersonen zur Verfügung.
Die Präsenzzeiten an den Schulen variieren. So sind an allen Gemeinschaftsschulen die Fachkräfte jeden Tag während der Schulzeit vor Ort erreichbar. Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an den anderen Schulen sind während der Woche an zwei bis drei Tagen bzw. stundenweise präsent.
Auch pflegen die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter ein außerschulisches Kooperationsnetzwerk (z.B. Familienberatungszentren, Schulpsychologischer Dienst, Jugendberufshilfe, Jugendbüros, Vereine), um den gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag im schulischen Zusammenleben zu erfüllen.
Die Soziale Arbeit in den Schulen ist ein eigenes Aufgabenfeld. Alle Angebote und Unterstützungsmaßnahmen der Schulsozialarbeit sind für alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte freiwillig. Die Arbeit unterliegt der Schweigepflicht. Die Vertraulichkeit wird durch die Fachkräfte der Schulsozialarbeit gewahrt. Sowohl die Inhalte vertraulicher Gespräche als auch das durch Beteiligung an Klasseninteraktionen erworbene Wissen wird nicht ohne ausdrückliche Genehmigung der Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Ebenso unterliegen die Inhalte der Beratungsgespräche mit Eltern, Erziehungsberechtigen und Lehrerinnen und Lehrern der Schweigepflicht.
Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler bei persönlichen, schulischen Problemen oder Konflikten im Schulalltag oder zu Hause sind ein Schwerpunkt der Schulsozialarbeit. Dabei leistet sie sozialpädagogische Einzelfallhilfe und vermitteln weitergehende Hilfsangebote. Die Schulsozialarbeit versucht, die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen zu stärken.
Für Eltern sind die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter Ansprechpartner, wenn zum Beispiel das Kind schulische Probleme hat, sie vermitteln Hilfsangebote bei Erziehungsfragen und schaffen Kontakte zu Beratungsstellen oder zu Stellen der Jugendhilfe. Sie nehmen bei Bedarf an Elternabenden teil.
Mit Lehrkräften arbeiten die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter unter anderem zusammen, wenn es um Planung von Projekten und Präventionsangeboten geht (Schulverweigerung, Gewalt-und Konfliktprävention, Suchtprävention, Mitwirkung bei der Berufsorientierung). Auch hier schaffen sie Kontakte zu Institutionen der Prävention und anderen Bildungsträgern. Sie führen gemeinsame Eltern-und Schülergespräche und helfen bei der Lösungsfindung auch durch Nutzung der sozialräumlichen Ressourcen.
Darüber hinaus bieten die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter offene Sprechstunden an und organisieren Gruppenangebote. In den Klassen führen sie Soziale Kompetenztrainings durch und auch Programme des Sozialen Lernens für Schülerinnen und Schüler, die besondere Unterstützung brauchen.
Die Netzwerkarbeit ist ein wichtiger Teil der Schulsozialarbeit, sie pflegt die Kontakte zur freien und öffentlichen Jugendhilfe, den Familienberatungszentren, zu Fachberatungsstellen, dem schulpsychologischen Dienst und den Gesundheitsbehörden.
Die Mitwirkung in schulischen Gremien, wie z.B. Krisenteam, Steuergruppe und Gesamtkonferenz sowie die Teilnahme an Dienstbesprechungen und Klassenkonferenzen sind auch ein wichtiger Teil der Arbeit.
Schülerinnen und Schüler, Eltern/Erziehungsberechtige, Lehrerinnen und Lehrer finden unter folgenden Seiten Informationen und Hilfe:
Fachberatungsstellen im Saarland
"Nele" Verein gegen sexuelle Ausbeutung von Mädchen
T 0681/32043
www.nele-saarland.de
„Phoenix“
Beratung gegen sexuelle Ausbeutung von Jungen
AWO Landesverband Saarland
T 0681/7619685
https://www.awo-saarland.de/phoenix/
SOS- Beratungszentrum Kinderschutz
T 0681/9365275
www.sos-kinderdorf.de/kinderdorf-saarbruecken/angebote/beratungszentrum-kinderschutz
Neue Wege- Rückfallvorbeugung für sexuell übergriffige gewordene Jugendliche
T 0681/85742510
www.awo-saarland.de/neue-wege-rueckfallvorbeugung-fuer-sexuell-uebergriffige/
Krisentelefon des Landkreises Stankt Wendel
T 0172 6839078
Nummer gegen Kummer
www.nummergegenkummer.de
Tel. für Kinder und Jugendliche: 116111
Tel. für Eltern: 0800/1110550
Telefonseelsorge
www.telefonseelsorge.de/telefon/
Telefonisch: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123
per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de